Das kunsttherapeutische Angebot (Ansatz der heilpädagogisch fundierten Kunsttherapie) richtet sich an alle Altersgruppen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Im Mittelpunk steht die Aktivierung der Entwicklungsressourcen und Handlungsmöglichkeiten jeder/jedes einzelnen.

Das Medium der Kunst in allen seinen Ausdrucksformen - Bewegung/Tanz, Musik, Zeichnung/Malerei - ist in den frühesten Spuren kreativen menschlichen Wirkens zu finden (z.B. auch Höhlenmalerei) und untrennbar mit Menschsein verbunden. Die Aufgabe der Kunsttherapie besteht u.a. darin, dieser - durch die überbetonte gesellschaftliche Ausrichtung auf das Rationale vergessenen - kreativen Urkraft wieder Raum zu geben und damit den ganzen Menschen zu stärken.

Die künstlerischen Therapien gehen davon aus, dass jeder Mensch in der Lage ist, auf aktive Weise zu seiner Gesundheit beizutragen und die Kreativität und die Gestaltungsfähigkeiten eines Menschen weder unter schwierigen Lebensbedingungen noch durch Krankheit oder Behinderung völlig zerstört werden können. 

Vom methodischen Vorgehen her werden in der Kunsttherapie keine starren Raster vorgegeben. Denn es geht nicht darum, ein bestimmtes künstlerisches Ergebnis zu erzielen. „Eigen-artige Formen“, sich den Dingen zu nähern, werden nicht unterbunden, sondern bilden eine wichtige Grundlage der zugrunde liegenden künstlerischen prozessorientierten Arbeitsweise.

Indikationen für eine Teilnahme an einem kunsttherapeutischen Angebot sind vielfältig:

Kinder/Jugendliche: Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (aggressives Verhalten, Hyperaktivität, ADHS, Angststörungen, Essstörungen), Schwierigkeiten in der Schule, Trennungsproblematik, u.a.

Erwachsene: Lebenskrisen, Umbruch- und Neuorientierungsphasen, kreative Krisen, Trennungssphasen, ganzheitliche Stärkung begleitend zur medizinischen Behandlung von schwereren Erkrankungen (neurologische Erkrankungen, Krebs, Herzkrankheiten, etc.)

Das Angebot richtet sich explizit auch an Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen (kognitiven oder körperlichen Einschränkungen).

 

Weitere Informationen zum Thema Kunsttherapie finden Sie unter: www.kunsttherapie.de

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